So, es hat etwas gedauert, aber nun gibt es eine Lösung.
Zunächst zur Info, eine Neuinstallation hatte keinen Erfolg, eine neue Datenbank ebenfalls nicht. Also musste ich SIQUANDO und meinen Provider im Hilfe bitten.
Der SIQUANDO Support hat sich wirklich engagiert meines Problems angenommen, das muss ich hier ausdrücklich erwähnen.
Ich habe FTP-Zugang gewährt und Zugriff auf die Siquando Pro Zugangsdaten, so konnten Sie alles prüfen. Ebenfalls habe ich Screenshots aller Servereinstellungen gemacht.
Die erste Mitteilung lautete:
"Der zu Grunde liegende Fehlercode 400 deutet jedoch darauf hin, dass der Provider die Zugriffe des Microsoft .NET-basierten Clients verhindert."
Daraufhin habe ich die LOG-Datei meines Providers zur Prüfung übersendet."
Dann die erlösende Meldung:
"Unsere Entwicklung hat den Fall untersucht. Der Fehler liegt definitiv an einer Fehlkonfiguration des Apache-Webservers.
Der Apache-Server prüft in der Standard-Konfiguration die Korrektheit der URLs. und ergänzt nach Bedarf die URL um ein abschließendes "/". Dieser Mechanismus ist auf Ihrem Server abgeschaltet. Unsere Entwicklung hat softwaremäßig diese ungewöhnliche Serverkonfiguration abgefangen. Wir laden Ihnen bei diesem Fall das entsprechende Update hoch. Installieren Sie es und führen Sie dann in Project Central die Funktion "installieren oder aktualisieren" durch."
Die Datei: siquandoproupdatesetup.3.0.0.1010.180920.exe war für mich hinterlegt. Diese Datei löst das Problem dann auch tatsächlich!
(Hinweis: Zuvor bekam ich die [...]3.0.0.1010.180913.exe, die das Problem mit dem Chat löst.
Natürlich habe ich meinen Provider (www.kontent.com), mit dem ich in technischer Hinsicht noch nie Probleme hatte, mit dem Ergebnis konfrontiert.
Dazu deren Antwort (nur zur Info):
"... unsere Apachen prüfen auch auf das abschließende /, den sog. Trailing Slash.
Aber der Hinweis beschreibt eine Problematik, die bei uns im Zusammenhang mit der SSL-Verschlüsselung per Let's Encrypt auftritt: Da dabei zwecks
Zertifikatseinbindung zunächst auf einen nginx-Server gerouted wird und erst dann auf den Apache, ist besagter Slash bei Ordnerverweisen/-einbindung
zwingend erforderlich.
Aus Ihrer Beschreibung der Rückmeldung des Herstellers vermute ich, dass besagter Slash von Siquando scheinbar nicht gesetzt ist (im Sinne der
Apache-Config durchaus nicht abwegig), was dann jedoch bei unserer Konfiguration bei aktivem LetsEncrypt zum Problem führt.
Wenn ich mit meiner Theorie Recht habe, sollte sich dieses Problem bei einer Subdomain mit komplett deaktivierter SSL-Verschlüsselung eigentlich nicht mehr
zeigen."
(Letzten Satz habe ich nicht mehr getestet)
Okay, das Problem ist also gelöst (vielleicht hilft der Post ja auch noch anderen) und kann hier auf "Erledigt" gestellt werden.
Gruß
Stefan
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »
Stefan L.« (21.09.2018, 15:21)